– Ein Internetbuch –

Markttag in Bockum-Hövel

Märkte sind einfach die Kür für uns Händler, Käufer und Besucher.
Heute war Markttag in unserem Bockum-Hövel, natürlich jeden Freitag und Mittwoch.
Die Sonne war Beleuchterin des regen Treibens – unter Pandemieauflagen natürlich.
Die „Bildgestaltung“ war ein Bisschen Italien, Frankreich, Spanien…, also urban, mediterran und mehr.
Trotz Maskengebot und „geschützten“ Ständen überall kleine Grüppchen, die ein vormittägliches Schwätzchen hielten.
Urlaub fängt für uns hier vor der Haustür an.

   

Was darf´s denn sein?
Borree, Lauch, Porree…?
Wat denn nu?
In Bockum-Hövel treffen sich mindestens drei große Sprachrichtungen der Weltgeschichte: das Sauerländische, das Münsterländische und das Kohlenpottdeutsch. Was fehlt, sind noch die rheinischen Frohnaturen…
Wenn man dann an den Obst- und Gemüseständen so rein hört, bekommt man eine Vorstellung, dass MarkthändlerInnen durchaus vielsprachig gefordert sind. So hat manches Produkt, was uns die Natur beschert hat, eine unterschiedliche Begrifflichkeit, je nach Himmelsrichtung, aus der man irgendwann hier sesshaft wurde.
Von den Höveler und Bockumer Besonderheiten wollen wir an anderer Stelle berichten, weil dazwischen auch noch die „Kolonie“ liegt. Und worin sich dann auf einmal Alle wieder einig sind.
Nun denn, heute war Markttag am Rathaus und unter der Pergola und wir waren zum Einkaufen am üppigst bestückten Stand vom „Gemüsehof Kraienhemke“.
Was für eine breite frische Auswahl, vieles von den Bauersleuten selber gezogen, manches vom regionalen Nachbarn und Weniges vom Großmarkt.
Beim Bewältigen der mindestens zehn Längsmetern des Verkaufsstandes wird die Vorspeise, der Hauptgang und der Nachtisch in Form der richtigen Zutaten geradezu plastisch und zum Muss oder anders ausgedrückt: das Eintauchen in diese Gemüse- und Obstvielfalt lässt wahre Rezeptbücher bildhaft vor dem Auge des Betrachters vorbei defilieren, vom zusammenlaufenden Wasser im Munde ganz zu schweigen.

               

 

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