– Ein Internetbuch –

Dorfstraße – Bahnhofstraße – Ermelinghofstraße

Rund um Ermelinghofstraße 6

Franz Josef steht mit der Bahnhofstraße vor der Tür.
Franz Josef ist der Cousin von Christiane. Er hat die ersten dreißig Jahre im Haus Bahnhofstraße 6 gewohnt, ehe wir im Zuge der Eingemeindung nach Hamm die Straßenbezeichnung Ermelinghofstraße 6 bekamen. Christiane hat auch die ersten Jahrzehnte hier gelebt.
Die Bahnhofstraße ist in diesem Fall eine richtig große Zeichnung mit geschichtlichen Angaben, wer hier was in den 50er Jahren gemacht hat.
Eigentlich wollten wir einkaufen, auch Franz Josef.
Aber als die Beiden so über der ausgefalteten Karte sitzen, werden die kleinen und großen Erinnerungen wieder in die Gegenwart geholt. Die Zeit spielt auf einmal keine so große Rolle.
Dissens gibt es, wo die Feuerwehr genau hinter dem heutigen Ludgeristift anzutreffen war. Aber das ist anhand älterer Fotos nun auch gelöst.
Christiane erzählt, dass sie in diesem Gebäude, in dem auch die Firma Scharf einst angesiedelt war, in einem kleinen Zimmer unter dem Dach ein Praktikum als Schülerin absolvierte. Heute genießen hier Seniorinnen und Senioren ihren Lebensabend.

Feuerwehr mit Schlauchturm oben mittig

Und was kam in Richtung Eschhaus Kreuz? Der gleichnamige Bauernhof, der später wegen großer Bauarbeiten umgesiedelt wurde. Und hier gab es den freien Blick über Felder und Weiden bis zu den Ausläufern des Sauerlandes. Das „Pilsglas“ der „Isenbeck-Brauerei“ und die Hammer Mitte waren richtig gut zu sehen. Ehe die Römerstraße verbreitert und vertieft wurde, konnte die Pieperstraße noch durchgehend bis zum Bahnhof befahren werden.
Aber das ist heute Geschichte, aber eine richtig spannende!

 

 

 

 

Das Höveler Bahnhofsdorf
Eine große Geschichte, die leider schon längst vorbei ist.
Hier stand und steht das Restaurant „Deutsches Haus“. Am Bahnhof betrieb die Raiffeisengenossenschaft ihre Einrichtung zur Versorgung der Bauern; wenige Meter weiter an der Geinegge ratterte die Mühle, im Bahnhof gab es eine Gaststätte und schräg gegenüber ein Fuhrunternehmen und ein Lebensmittelgeschäft.
Durch die „Werner Bahn“ mit Anschluss für die Kohlenzüge und die Bahnstrecke Hamm – Münster herrschte hier in der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts richtig Betrieb.
Vielleicht wird das auf die eine oder andere Art wiederkommen, wenn die politisch Zuständigen das Thema Tourismus und Attraktivitätssteigerung des Mobilitätsortes Bahnhof engagierter angehen?!

     

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