Der Hauch der Geschichte umweht einen kleinen Platz im Höveler Dorf. Ich spreche von den Dellen im Parkplatz.
Eigentlich könnte das ein so schöner Platz sein, das Areal zwischen dem Pastorat, Reumkes FachWerk mit Brunnenimitation und kleiner künstlerischer Figurengruppe, mit Grün, Bäumen und mehr.
Was ungemein stört, sind die immer wieder entstehenden Beulen im Pflaster. Ihre Ursachen sind Unmengen von Bauschutt, der unter dem Pflaster liegt.
Bei Anlage des Platzes wurden die Mauerreste und mehr einfach „vor Ort“ belassen. Und so arbeitet der Boden ständ.
Wir erschließen uns gerade knapp fünf Quadratmeter nutzbarer Fläche für Blumen, Pflanzen, Gemüse.
Um hier Mutterboden integrieren zu können, ist erst mal das Auskoffern des Untergrundes erforderlich, wie überall rund um unser Haus.
Auch hier wurden Gebäudereste einfach stehen gelassen.
Aber was für Gebäudereste? Wie weit reicht deren Geschichte zurück? Eignen sie sich vielleicht sogar für eine Ausstellung, Bearbeitung, Einsatz in Kunst oder an anderer Stelle?
Das zuständige Fachamt der Stadt Hamm wird weiter diese Dellen ausbessern, obwohl hier eine unglaubliche Chance besteht, den Ursachen konstruktiv auf den Grund zu gehen.
Eine mittelalterliche Ausgrabungsstätte würde mir gut gefallen.