Der Satz meiner Frau Christiane mitten in der Frühjahrspandemie klang so einfach, so harmlos: „Schreibe doch mal auf, was du an kleinen und größeren Geschichten während unserer zahlreichen Spaziergänge in Bockum-Hövel erlebst!“
Ich nahm den Vorschlag richtig ernst und begann bei Facebook ein Tagebuch, ein Bockum-Höveler Tagebuch zu führen, mit Texten und Fotografien.
Es erschien mit der praktikabelste Weg. Ich erreiche viele Leserinnen und Leser in kürzesten Zeiträumen und bekomme genauso rasch Rückmeldungen und noch fehlende Informationen, aber auch Tipps und Kritiken.
Je länger ich an diesen Geschichten schrieb, desto mehr Aktivitäten und Aktionen entwickelten sich daraus.
Also kam zum Tagebuch die Kunst, das Gärtnern, die Geschichte und Architektur, Essen und Trinken, Kommunales und mehr.
Viele dieser Erlebnisse erfuhren ihre praktische Fortsetzung, materialisierten sich bis zur ersten Fotoausstellung und dem Hausumbau.
Mir erscheint es daher wichtig, ein Medium zu nutzen, das die Einbeziehung interessierter Leserinnen und Leser ermöglicht, mir die Beweglichkeit verschafft, den Text zu ergänzen, zu modifizieren, mit dem Fotomaterial zu arbeiten, als Anhang vielleicht sogar mit Klang und Film zu arbeiten.